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#46 Wachmannstrasse

Hintergrundfoto: Michael Vogel EDITORIAL: Ein bisschen Angst und Idealismus Wenn du aus südwestlicher Richtung kommst und in die Wachmannstraße willst, puh! – also bevor es da so richtig bürgerlich-lauschig wird, muss ja erst einmal der Stern bezwungen werden. „Ein Angstraum“ ist das, sagt der Landes­behinderten­beauftragte, mit dem wir dort einen kleinen Rundgang gemacht haben (Seite 26). Doch schon ein paar Meter weiter kann es erstaunlich ruhig sein! In der alten Villa nämlich, in der statt Kaufleuten und Richtern heute lauter Buddhisten residieren. Wir haben sie mal zu Hause besucht, wo es übrigens sehr schlicht, aber gar nicht so religiös zugeht (Seite 20). Auch anderswo an der Wachmannstraße ist es weniger bourgeois, als man gemeinhin denkt. Nicht nur in dem ehemaligen Seniorenheim, in dem heute geflüchtete Menschen leben – was nicht jedem im Schwachhausen gleich gefallen hat (Seite 28). Sondern auch bei dem Cembalobauer Christian Kuhlmann, in dessen Werkstatt früher mal ein reicher Kaffeeröster sein Büro hatte. Dort haben wir einen idealistischen Autodidakten kennengelernt, der andere gern zu sich nach Hause einlädt (Seite 8). Ein paar …