Alle Artikel mit dem Schlagwort: Zivilgesellschaft

WIR SIND 5 JAHRE!

Die Zeitschrift der Straße feiert Jubiläum. Nicht alles lief wie geplant. Aber vieles besser als erwartet. Wir sind eben ein Lernprojekt – heute wie damals   Am 2. Februar 2011 lag sie endlich vor uns: Die erste Ausgabe der Zeitschrift der Straße. Zwei Jahre Arbeit, bisweilen ungewöhnliche Kooperationen, viel Zeit und auch einige Nerven hatte sie uns gekostet. Das Foto oben zeigt den Verkaufsstart mit Bertold Reetz (links) und den VerkäuferInnen Kati und Kai (†2015). Kaum einer von uns hätte gedacht, wohin sie uns führen würde: Knapp 300.000 Hefte haben unsere Straßenverkäuferinnen und -verkäufer bislang an Mann und Frau gebracht, Tausende Bremerinnen und Bremer kaufen regelmäßig bei ihnen. Viele Leserinnen und Leser sammeln die Ausgaben als journalistischen Stadtplan. Die gedruckten Auflagen zahlreicher Ausgaben sind ausverkauft. Die Versuchung ist groß, die Geschichte der Zeitschrift der Straße als souveräne Erfolgsstory zu erzählen und dabei alle Irrungen und Beinahe-Pleiten der letzten Jahre unter den Tisch fallen zu lassen. Doch das wäre nur die halbe Wahrheit. Bremens Straßenmagazin ist nicht nur ein Sozialprojekt, sondern auch ein Lernprojekt für Studierende …

VORTRAG ZUR ZEITSCHRIFT DER STRASSE AM 28.11.

In der Vortragsreihe „Wissen um 11“ im Bremer Haus der Wissenschaft tritt erstmals die Zeitschrift der Straße ans Rednerpult. Am Samstag, den 28. November 2015 um 11 Uhr morgens wird Michael Vogel als Initiator, Mitbegründer und einer der Leiter des Bremer Straßenmagazins zu folgendem Thema sprechen: Hochschulen als Akteure der Zivilgesellschaft. Das Beispiel der Bremer Zeitschrift der Straße Worum geht’s? Unter Zivilgesellschaft wird der öffentliche Raum zwischen Staat, Markt und Familie verstanden, wo sich Menschen einzeln, in Initiativen, Vereinen, sozialen Bewegungen, NGOs usw. betätigen. In jüngerer Zeit verschwimmen die Grenzen der Zivilgesellschaft zunehmend, denn Staat, Wirtschaft und der ‚Nonprofit-Bereich‘ haben soziale Innovationen als gesellschaftliches Gestaltungsmittel für sich entdeckt. Soziale Innovationen verlangen häufig sektorübergreifende Kooperationen oder ganz neue Mischformen. Hochschulen, die bislang technische Innovatoren ausgebildet und technische Innovationen hervorgebracht haben, werden dies künftig verstärkt auch für soziale Innovationen tun und damit immer mehr zu Akteuren der Zivilgesellschaft werden. Wie dies konkret aussehen kann, zeigt das Beispiel der Zeitschrift der Straße. Michael Vogel ist studierter Betriebswirt, promovierter Volkswirt und promovierter Bildungswissenschaftler. Er arbeitete einige Jahre in der …