Foto: Wikimedia/Ludwig Sebastian Micheler
EDITORIAL: Von Spielern und Bunkern
Wir stellen uns ja sonst nicht so gerne in den Mittelpunkt, aber jetzt müssen wir es doch ganz schnell loswerden: Wir haben Geburtstag! Im Februar 2011 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift der Straße. In der Zwischenzeit wären wir gleich zweimal fast am Ende gewesen, sind nun mit sieben Jahren aber aus dem Gröbsten raus. Und so haben wir auch schon ein Geschenk bekommen: einen Preis, der uns ganz offiziell zu „Alltagshelden“ ernannte. Was es damit genau auf sich hat, lesen Sie ab Seite 28.
Nun wollen wir aber wieder über andere reden! Von den Chines:innen etwa, die sich in Sichtweite der Pappelstraße treffen, in der Po Shin Tao Teh Association. Sie haben uns zum Essen eingeladen und in das Innere ihres Tempels vorgelassen, wovon wir ab Seite 24 berichten. Ebenfalls lieber fernab der Öffentlichkeit agieren die Spieler:innen, die in den diversen, hier beheimateten Spielotheken ihr Glück suchen. Bei der mühsamen Recherche gerieten wir am Ende auch selbst in Versuchung: Seite 8. Natürlich ist uns auch nicht entgangen, was sich alles in der Pappelstraße so stadtentwickelt. Von einem beispielhaften Projekt rund um den ehemaligen Atombunker erzählen wir ab Seite 20, während sich die – an unsere Wurzeln in der Kunsthochschule anknüpfende – Bildstrecke ab Seite 14 dem Thema aus anderer Warte nähert.
Viel Vergnügen beim Lesen wünschen Jan Zier, Philipp Jarke
und das ganze Team der Zeitschrift der Straße

8 – Wehe, wenn ich wirklich mal gewinne! (online lesen)
Die Pappelstraße ist ein Hotspot des Glücksspiels. Ein Selbstversuch
