Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fisch

Titelblatt der Zeitschrift »Die Zeitschrift der Straße« mit dem Text »Am Fischbahnhof« und Preisangabe »2,80 Euro«. Im Hintergrund ein Gebäude mit vielen Fenstern und Sonnenschirmen davor.

#129 Am Fischbahnhof

Titelfoto: Norbert Schmacke / Hintergrund: Wolfgang Everding EDITORIAL: Nah am Wasser gebaut Liebe Leser:innen, gut zwei Jahre ist es her, dass wir die Hafenstraße in Bremerhaven besucht haben. Und vielleicht erinnern Sie sich noch: Wir haben damals versprochen wiederzukommen. Das lösen wir jetzt ein, mit einer Straße, die zwar wieder das Maritime im Namen trägt, aber doch für ein völlig anderes Umfeld steht. Wir waren nämlich am Fischbahnhof, der früher zentraler Umschlagplatz für den Handel mit Meerestieren war, den man heute aber eher als Eventlocation kennt. Wir haben uns mit der Kamera auf die Suche gemacht, wie viel Fisch es hier eigentlich noch gibt (Seite 16), aber natürlich wollten wir auch wissen, was hier heute sonst noch so alles passiert. Unsere erste Überraschung war, dass wir auf gleich mehrere Schauplätze von Wissenschaft und Technik gestoßen sind. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterhält hier etwa eine Forschungsstelle für die leider brandaktuelle Frage nach Sicherheitstechnik auf See. Was das bedeutet und wie es funktionieren kann, hat uns der kommissarische Leiter des Instituts im Interview erzählt …

Mehrere Fische liegen eng aneinander. Im Vordergrund ein Magazincover der "Zeitschrift der Straße" mit einer Person, die einen Schal trägt, in der Hand ein Brötchen und unterm Arm einen Bund Blumen hält.

#115 Fisch

EDITORIAL: Petri Heil! Liebe Leser:innen, Fisch ist in Bremen so allgegenwärtig, dass man ihn schon gar nicht mehr wahr­nimmt. Oder geht Ihnen das anders? Wir hatten bei der Planung dieser Ausgabe jedenfalls nur eine vage Vorstellung davon, dass die glupsch­äugigen Wasser­bewohner irgendwie auch identitäts­stiftend für Bremen sein könnten. Es scheint zunächst einmal eher eine Ange­le­genheit der Touris zu sein, ein Fisch­brötchen an der Weser zu mampfen, von „Fischtown“ zu reden – oder beim Fußball einen der ältesten und hartnäckigsten Spottgesänge anzustimmen. Sie wissen schon: „Was ist grün und stinkt nach Fisch?“ Eben. Und weil wir hier bei der Zeitschrift der Straße sind, sei wenigstens dazugesagt, dass es auch eine ganze Menge fischiger Straßennamen in Bremen und Bremer­haven gibt. Die haben wir zusammengetragen, auch wenn wir bei der Scholle vielleicht ein bisschen gemogelt haben (Seite 6), denn es gibt ja auch die Schollen, die man nur an Land, genauer: auf dem Acker findet. Wir haben uns jedenfalls entschieden, dem Fisch als solchem eine eigene Ausgabe zu widmen, gerade weil er in Bremen so allgegenwärtig und doch sonderbar unsichtbar ist. Die Wirt­schafts­förderung …