EDITORIAL: HAPPY BIRTHDAY
Zum Geburtstag gibt’s Überraschungen, das gilt auch für die Zeitschrift der Straße. Vier Jahre ist das Bremer Straßenmagazin nun alt, im Schnitt sind sechs Ausgaben pro Jahr erschienen. Künftig, Überraschung Nummer eins, werden es zehn pro Jahr sein. Freuen Sie sich mit uns auf mehr Orte, mehr Geschichten und mehr Einblicke in das einzigartige Zeitschriftenprojekt, das unlängst auch vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet wurde (Seite 28).
Zweitens gibt sich die Zeitschrift der Straße zu ihrem Geburtstag ein neues Gewand. Was es damit auf sich hat und welche Neuerungen das mit sich bringt, lesen Sie auf Seite 27.
Neu ist drittens unsere Adresse. Statt im Lloydhof finden Sie uns nun hinterm Siemens-Hochhaus Auf der Brake 10–12, fußläufig zwischen Hauptbahnhof und City gelegen – schauen Sie gerne einmal vorbei.
Was bleiben wird, sind spannende Geschichten, nach denen wir an jedem Ort aufs Neue suchen. Am Ziegenmarkt wimmelte es nur so davon. Acht haben wir aufgeschrieben; die eine Hälfte hier im Heft, die andere auf www.zeitschrift-der-strasse.de, unserer (ebenfalls neu gestalteten) Internetseite.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Armin Simon
und das ganze Team der Zeitschrift der Straße
Aus dem Inhalt
08 RAD UND AB
Ein Fahrrad für null Euro in vier Stunden – gibt’s das? Ein Reparaturversuch
12 DER GRUSS
Zwei Worte hießen ihn willkommen. Er machte sie zu seinem Namen. Ein Schnack mit Moin-Moin, dem Dönerverkäufer
14 13 UHR
Fotostrecke
20 HAARIGER BEWEIS
Oft schon fühlte er sich verraten; Engel jedoch brauchen Vertrauen. Eine Begegnung am Rande
22 KEIN KOKS FÜR FASCHOS
In der Ecke hängt ein Sarg, am Tresen die Gestrandeten. Ein Date in der „Schänke“
… und nur online
@ FREMDKÖRPER MIT PARKVERBOT (online lesen)
Zu sauber, zu teuer, zu groß – der Neubau überm „Rewe“ ärgert viele. Hält nur Dreck Gentrifizierung auf? Die Geschichte von „Ziegenmarkt 21“
@ DIE LEICHTIGKEIT DES BUDDHA (online lesen)
Als Hippie suchte er das Neue. Ostasien ließ ihn nicht mehr los. Eine Teezeremonie mit Harald Lührs in seiner „Buddhawelt“
@ TRITT INS LEERE (online lesen)
Ein Zeichen für den ersten Sex, für Mord und Totschlag oder einfach für nichts? Eine Suche nach der Wahrheit über die Schuhe an der Leine
@ STOPP ELEND (online lesen)
Sie wollten die Verelendung aufhalten – die einen die der Junkies, die anderen die des Viertels. Ein Rückblick auf das Ende der größten Drogenszene Deutschlands
Hintergrundfoto: Hans-Jörg Aleff/flickr.com